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Deutsche sind auf dem Weg vom Sparer zum Investor

Inflation und Niedrigzinsen sorgen dafür, dass immer mehr Deutsche auf Aktien oder Fonds setzen, statt Geld auf Sparbüchern zu parken.

Die Zeit um den Jahreswechsel wird gern genutzt, um Vorsätze für das neue Jahr zu formulieren. Was sich die Deutschen hinsichtlich ihres Sparverhaltens für 2022 vornehmen, wollte die European Bank for Financial Services (ebase) anhand einer Studie herausfinden und ließ 1.000 Privatpersonen repräsentativ befragen.

Ein Ergebnis: Rund 30 Prozent der Befragten gehen davon aus, dass sich ihre finanzielle Situation im kommenden Jahr verbessern wird. Eine Verschlechterung erwarten 18 Prozent der Befragten. Besonders optimistisch sind die 18- bis 29-Jährigen. In dieser Altersgruppe erwarten mehr als 60 Prozent der Befragten eine Verbesserung ihrer finanziellen Situation.

Die Studie „Finanzielle Vorsätze der Deutschen 2022“ zeigt auch, dass die Sparneigung unverändert hoch bleibt: Mehr als die Hälfte der Befragten will 2022 so weiter sparen wie bisher und 30 Prozent sogar noch etwas mehr als bislang. Doch Niedrigzins und Inflation haben dazu beigetragen, dass mehr als in den letzten Jahren investiert werden soll. So wollen fast 30 Prozent im neuen Jahr in Aktien investieren. Die Geldanlage in Investmentfonds planen zudem 20 Prozent. Damit geben erstmals mehr Anleger an, in Aktien investieren zu wollen als Geld auf das Sparbuch einzuzahlen.