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Anonyme Risikovoranfrage für die Berufsunfähigkeitsversicherung: Der sichere Weg zur optimalen Absicherung
Eine Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) ist eine der wichtigsten Absicherungen, um im Ernstfall finanziell abgesichert zu sein. Bevor Sie jedoch eine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen können, muss das individuelle Risiko durch den Versicherer bewertet werden. Eine anonyme Risikovoranfrage bietet die ideale Möglichkeit, Ihre Chancen auf eine BU-Police zu prüfen – ohne Ihre persönlichen Daten preiszugeben. Hier erfahren Sie, warum eine Risikovoranfrage sinnvoll ist, wie der Ablauf aussieht und welche Gesundheitsfragen gestellt werden.
Warum ist eine anonyme Risikovoranfrage sinnvoll?
Bei jeder Antragstellung auf eine Berufsunfähigkeitsversicherung oder eine andere Versicherung mit Gesundheitsfragen werden umfassende Angaben zu Ihrem Gesundheitszustand verlangt. Besonders wichtig ist dabei die Frage: „Sind Sie in den letzten Jahren von Ärzten, Heilpraktikern oder Therapeuten untersucht, beraten oder behandelt worden?“
Wenn Sie diese Frage nicht mit einem klaren „Nein“ beantworten können, ist eine anonyme Risikovoranfrage ratsam. Diese schützt Ihre sensiblen Daten, da der Versicherer die Anfrage nicht in seinen Systemen speichert. Das heißt, selbst wenn ein Versicherer ablehnt oder einen Risikozuschlag verlangt, hat dies keine Auswirkungen auf zukünftige Anfragen bei anderen Anbietern.
Vorteile einer anonymen Risikovoranfrage:
- Datenschutz: Ihre Identität bleibt anonym, bis Sie sich für einen Versicherer entscheiden.
- Keine negativen Einträge: Ablehnungen oder Zuschläge bei einem Versicherer beeinflussen keine zukünftigen Anfragen.
- Vergleichbarkeit: Sie können Angebote verschiedener Versicherer vergleichen, ohne sich sofort zu binden.
Unterschiedliche Ergebnisse bei identischen Risikovoranfragen
Versicherer bewerten Anfragen oft sehr unterschiedlich. Diese unterschiedlichen Ergebnisse machen eine anonyme Risikovoranfrage umso wertvoller. In der Praxis haben wir bei identischen Gesundheitsangaben bereits folgende Ergebnisse erlebt:
- Versicherer 1: Komplette Ablehnung
- Versicherer 2: Ausschlussklausel für die Wirbelsäule
- Versicherer 3: Risikozuschlag von 20 %
- Versicherer 4: Zurückstellung um ein Jahr
- Versicherer 5: Normale Annahme möglich
Ohne eine anonyme Voranfrage wäre es nahezu unmöglich, vorherzusagen, bei welchem Versicherer Sie die besten Konditionen erhalten. Auch die Annahmepolitik der Versicherer ändert sich regelmäßig, was zusätzliche Unsicherheiten mit sich bringt.
Der Ablauf der anonymen Risikovoranfrage
- Erstgespräch und digitale Datenerfassung: Nach einem ersten Gespräch erhalten Sie einen Link zu einem digitalen Gesundheitsfragebogen, den Sie sicher und bequem online ausfüllen können. Ihre Daten werden anonymisiert, um Ihre Privatsphäre zu schützen.
- Anonymisierte Weiterleitung an Versicherer: Die anonymisierten Gesundheitsdaten werden an verschiedene Versicherer weitergeleitet. Sie bleiben anonym, bis Sie sich für einen Anbieter entschieden haben.
- Rückmeldungen der Versicherer: Die Versicherer prüfen die Anfrage und geben Rückmeldungen zu möglichen Konditionen, etwa ob ein Risikozuschlag oder eine Ablehnung erforderlich ist. Diese Rückmeldungen sind unverbindlich.
- Auswertung und Entscheidung: Gemeinsam mit Ihnen vergleichen wir die Rückmeldungen der Versicherer und wählen das beste Angebot aus. Erst dann werden Ihre persönlichen Daten offengelegt und der Vertrag abgeschlossen.
Erläuterung des digitalen Fragebogen zur BU Risikovoranfrage
Versicherer, bei denen wir anonyme Anfragen stellen
Wir haben umfassende Erfahrung in der Durchführung anonymer Risikovoranfragen und arbeiten mit den führenden Versicherern im Bereich der Berufsunfähigkeitsversicherung zusammen. Hier sind 21 Versicherer, mit denen wir regelmäßig anonym arbeiten und die auf dem deutschen Markt etabliert sind:
- Allianz
- Alte Leipziger Versicherung
- AXA Versicherung
- Baloise (früher Basler Versicherung)
- Bayrische Versicherung
- Canada Life
- Condor Versicherung
- Continentale Versicherung
- DBV Versicherung
- ERGO Versicherung
- Europa Versicherung
- Gothaer Versicherung
- Hannoversche Versicherung
- HDI Versicherung
- HanseMerkur Versicherung
- LV 1871
- Münchner Verein
- Nürnberger Versicherung
- R+V Versicherung
- Signal Iduna
- Stuttgarter Versicherung
- Swiss Life
- uniVersa Versicherung
- Volkswohl Bund
- WWK Versicherung
- Württembergische Versicherung
- Zurich Versicherung
Durch diese breite Auswahl an Versicherern können wir sicherstellen, dass Sie ein Angebot erhalten, das optimal auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist. Jeder Versicherer hat seine eigenen Annahmekriterien, und durch die anonymisierte Anfrage vermeiden Sie unnötige Ablehnungen oder unerwünschte Einträge in den Versicherungsdatenbanken.
Welche Gesundheitsfragen werden gestellt?
Der digitale Fragebogen ist so aufgebaut, dass alle relevanten Gesundheitsinformationen systematisch abgefragt werden. Es ist wichtig, dass Sie die Gesundheitsfragen so ausführlich wie möglich beantworten, damit der Risikoprüfer der Versicherer sich ein vollständiges Bild von Ihrem Gesundheitszustand machen kann. Je detaillierter die Angaben, desto besser kann die Anfrage bewertet werden. Sehr hilfreich sind zudem aktuelle Befundberichte, Entlassungsberichte oder Arztbriefe, sofern diese vorliegen. Solche Unterlagen unterstützen den Risikoprüfer bei der Einschätzung Ihrer Krankheitsverläufe und können Missverständnisse vermeiden.
Hier sind die wichtigsten Bereiche der Gesundheitsfragen:
- Allgemeine Fragen zum Tätigkeitsstatus: Angaben zu Ihrem Beruf, wie lange Sie diesen bereits ausüben und ob besondere Risiken bestehen.
- Beispiel: „Wie viel Prozent Ihrer Tätigkeit entfällt auf körperliche Arbeit?“ (z. B. 90 % Bürotätigkeit, 10 % sonstige Tätigkeiten).
- Fragen zur versicherten Person: Körpergröße und Gewicht: Essentielle Angaben zur Risikoeinschätzung. Bei erheblichem Über- oder Untergewicht kann dies als erhöhtes Risiko eingestuft werden.
- Beispiel: „Nichtraucher seit 5 Jahren“.
- Hobbys und Sportarten: Treiben Sie Extremsportarten oder riskante Hobbys wie Tauchen, Fallschirmspringen oder Motorsport? Solche Aktivitäten können das Risiko für den Versicherer erhöhen und zu Zuschlägen führen.
- Beispiel: „Übe keinen risikoreichen Sport aus.“
- Stationäre Untersuchungen (Abfragezeitraum: 10 Jahre):
- Frage: „Waren Sie in den letzten 10 Jahren in stationärer Behandlung, z. B. im Krankenhaus, in einer Reha oder Kur?“
- Beispiel: „Ja, Operation am Knie im Jahr 2017, beschwerdefrei seit 2018.“
- Fragen zu ambulanten Untersuchungen (Abfragezeitraum: 5 Jahre):
- „Fanden in den letzten 5 Jahren Behandlungen, Untersuchungen oder Beratungen durch Ärzte, Heilpraktiker oder andere Therapeuten statt oder sind solche angeraten oder beabsichtigt, wegen: Herz oder Kreislauforgane/Gefäße? Atmungsorgane, Lunge, Bronchien, Zwerchfell? Verdauungsorgane, Magen, Darm, Galle, Bauchspeicheldrüse, Leber? Niere, Blase, Prostata, Geschlechtsorgane? Stoffwechsel, Drüsen? Blut, Milz? Akute oder chronische Infektionen? Gehirn, Nervensystem, Rückenmark? Wirbelsäule, Bandscheibe, Rücken? Knochen, Gelenke, Bänder, Sehnen? Brustdrüsen? Haut, Allergien? Ohren? Augen?“
- Fragen zu ambulanten Untersuchungen (zeitlich unbegrenzt):
- „Fanden jemals Behandlungen, Untersuchungen oder Beratungen durch Ärzte, Heilpraktiker oder andere Therapeuten statt oder sind solche angeraten oder beabsichtigt, wegen Tumorerkrankungen?“
Abfragezeiträume der Gesundheitsfragen
Die Abfragezeiträume der Gesundheitsfragen können je nach Versicherer abweichen. In unserer anonymen Risikovoranfrage bekommt der Versicherer nur die Erkrankungen bzw. Informationen, die auch in den jeweiligen Abfragezeitraum fallen. Das bedeutet, dass z.B. ältere Erkrankungen, die außerhalb dieses Zeitraums liegen, nicht in die Risikobewertung einfließen. Dies schützt Sie davor, dass vergangene, möglicherweise längst ausgeheilte Krankheiten die Versicherbarkeit unnötig beeinträchtigen.
Warum wird die Risikovoranfrage anonym durchgeführt und welche Vorteile bietet sie?
Die anonyme Risikovoranfrage wird durchgeführt, um mehrere wesentliche Vorteile zu bieten, die über den Schutz persönlicher Daten hinausgehen. Hier sind die wichtigsten Gründe und Vorteile:
1. Schutz vor negativen Einträgen bei Versicherern
Wenn Sie einen regulären Antrag auf eine Berufsunfähigkeitsversicherung stellen und dieser abgelehnt wird oder ein Risikozuschlag verlangt wird, kann dies bei zukünftigen Anträgen bei anderen Versicherern negativ vermerkt werden. Da die Versicherungsbranche Daten untereinander austauscht, könnte eine Ablehnung oder ein Zuschlag bei einem Versicherer Ihre Chancen bei anderen erheblich beeinträchtigen.
Bei einer anonymen Risikovoranfrage wird jedoch kein Antrag gestellt, und es werden keine personenbezogenen Daten übermittelt. Das bedeutet, dass Ablehnungen oder Zuschläge bei einer anonymen Anfrage keine negativen Auswirkungen auf zukünftige Versicherungsanträge haben.
2. Vergleich der Versicherungsangebote
Durch die anonyme Voranfrage können Sie die Rückmeldungen und Konditionen verschiedener Versicherer vergleichen, ohne sich sofort für einen Anbieter entscheiden zu müssen. Da die Versicherer bei einer anonymen Anfrage nicht wissen, wer die Anfrage gestellt hat, gibt es keine Bindung oder Verpflichtung. So können Sie sich für das beste Angebot entscheiden, ohne dass eine Ablehnung oder ein Zuschlag Ihren Ruf oder Ihre Daten bei anderen Versicherern beeinflusst.
3. Keine langfristigen Konsequenzen bei Ablehnungen
Ablehnungen oder Risikozuschläge bei regulären Anträgen könnten nicht nur zukünftige Anträge beeinflussen, sondern auch für die aktuelle Anfrage Konsequenzen haben. Im Gegensatz dazu bleibt bei der anonymen Risikovoranfrage jede Anfrage konsequenzlos. Wenn ein Versicherer Ihre Anfrage ablehnt oder hohe Zuschläge verlangt, bleibt dies ohne Auswirkungen auf spätere Versuche, eine Versicherung abzuschließen.
4. Erhöhte Flexibilität für den Antragsteller
Da bei der anonymen Risikovoranfrage keine persönlichen Daten an den Versicherer übermittelt werden, haben Sie die volle Kontrolle über den weiteren Verlauf. Sie entscheiden, ob und bei welchem Versicherer Sie einen vollständigen Antrag stellen wollen, nachdem Sie die Rückmeldungen erhalten haben. Diese Flexibilität erlaubt es Ihnen, den besten Versicherungsschutz zu wählen, ohne sich vorher zu stark festzulegen.
5. Möglichkeit zur Korrektur von Gesundheitsdaten
In manchen Fällen wissen Antragsteller gar nicht, welche Diagnosen in ihrer Krankenakte stehen, und sind daher überrascht von Ablehnungen oder Risikozuschlägen. Bei einer anonymen Anfrage haben Sie die Möglichkeit, zunächst die Rückmeldungen der Versicherer zu prüfen, ohne dass dies Ihre Akte beeinträchtigt. Sollten überraschende Ergebnisse oder Diagnosen auftauchen, können Sie diese in Ruhe überprüfen und ggf. korrigieren, bevor Sie einen vollständigen Antrag stellen.
6. Mehr Transparenz in der Risikoeinschätzung
Versicherer bewerten Risiken unterschiedlich, und bei einer anonymen Voranfrage haben Sie die Chance, diese unterschiedlichen Einschätzungen nebeneinander zu sehen. Dies gibt Ihnen nicht nur einen besseren Überblick über die Marktangebote, sondern zeigt Ihnen auch, wie Ihr individuelles Risiko von verschiedenen Versicherern eingestuft wird. Solche Einblicke sind bei einem normalen Antragsverfahren schwer zu erhalten, da der Antrag oft direkt abgelehnt oder angenommen wird, ohne dass Sie die genaue Begründung kennen.
Fazit: Ihre Absicherung beginnt mit der richtigen Risikovoranfrage
Eine anonyme Risikovoranfrage bietet Ihnen die beste Möglichkeit, Ihre Chancen auf eine Berufsunfähigkeitsversicherung risikofrei zu prüfen. Verschiedene Versicherer bewerten Ihre Gesundheitsdaten unterschiedlich, und ohne eine Voranfrage könnten Sie einen weniger günstigen Vertrag abschließen. Unsere Expertise und unser Netzwerk helfen Ihnen dabei, die beste Versicherungslösung zu finden.