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Private Absicherung: Versicherungen, die für notwendig gehalten werden

‚Welche privaten Versicherungen gehören Ihrer Meinung nach unbedingt zu einer guten Absicherung? Welche Versicherungen sollte man in einem Haushalt unbedingt haben?‘ – So lautete eine Frage im Finanzkompetenz-Report 2022. Wie die Deutschen antworteten.

Welche privaten Absicherungen fallen den Deutschen ein, wenn man sie spontan danach fragt, welche Versicherungen sie für unverzichtbar halten? Und gibt es auffällige Unterschiede bei den Antworten von Personen, die von sich selbst sagen, dass sie sich gut in der Materie auskennen? Antworten auf diese Fragen liefert der Finanzkompetenzreport 2022, eine repräsentative Umfrage, für die das Institut für Demoskopie Allensbach mehr als 1.000 Bundesbürger und rund 320 Finanzentscheider aus kleinen und mittleren Unternehmen befragte.

Die nachfolgende Liste stellt die Ergebnisse dar. Dabei wird zuerst der Wert für Gesamtstichprobe (repräsentativ für die Bundesrepublik Deutschland) und anschließend jener Wert, der auf Angaben von Personen beruht, die von sich selbst sagen, dass sie sich auskennen.

  • Haftpflichtversicherung: 77 Prozent / 88 Prozent 
  • Hausratversicherung: 59 Prozent / 70 Prozent 
  • Rechtsschutzversicherung: 23 Prozent / 31 Prozent 
  • Unfallversicherung: 22 Prozent / 26 Prozent 
  • Kfz-Versicherung (auch Voll/Teilkasko, Kfz-Haftpflicht): 17 Prozent / 20 Prozent 
  • Kranken(-Zusatz)versicherung (auch: Krankenkasse): 16 Prozent / 16 Prozent 
  • Gebäudeversicherung: 16 Prozent / 21 Prozent 
  • (Risiko-)Lebensversicherung: 11 Prozent / 12 Prozent 
  • Elementarschadenversicherung: 9 Prozent / 11 Prozent 
  • (Private-)Rentenversicherung, (private) Altersvorsorge: 8 Prozent / 11 Prozent 

Besonders auffällig ist, dass die enorm wichtige Absicherung der Arbeitskraft über eine Berufsunfähigkeitsversicherung nur 18 Prozent der Bevölkerung in den Sinn kommt. Viel besser fällt dieser Wert bei jenen, die sich auskennen, auch nicht aus. Ähnlich erschreckend ist, welcher geringe Stellenwert der eigenen Altersvorsorge beigemessen wird. Es zeigt sich: Mehrheitlich besteht großer Beratungsbedarf – vor allem bei Altersvorsorge und Arbeitskraftabsicherung.