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Online-Shopping: Risiken beim digitalen Einkauf

Online-Shopping gehört längst zum Alltag. Doch viele Menschen fühlen sich beim Einkauf im Internet nicht ausreichend geschützt. Laut dem Verbraucherreport 2025 des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) beklagen zwei Drittel der Befragten unzureichenden Schutz vor irreführender Werbung, versteckten Kosten und unseriösen Anbietern.

Auch Betrug durch Fakeshops, Datenmissbrauch oder schlechte Servicequalität sind häufige Probleme. Im ersten Halbjahr 2025 verzeichneten die Verbraucherzentralen mehr als 165.000 Beschwerden – ein Anstieg um 14 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Besonders betroffen ist der digitale Bereich: Über die Hälfte aller gemeldeten Fälle bezieht sich auf Online-Angebote.

Mehr Schutz – durch Gesetze und Vorsorge

Der vzbv fordert deshalb schärfere Regeln für Online-Marktplätze und ein Verbot manipulativer Designs, die Kund*innen zu unbedachten Käufen verleiten. Auch der geplante Digital Fairness Act der EU soll helfen, den Verbraucherschutz im Netz zu stärken.

Cyberversicherungen als Ergänzung

Parallel reagieren Versicherer mit neuen Schutzkonzepten: Cyberversicherungen decken finanzielle Schäden durch Online-Betrug, Identitätsdiebstahl oder Datenmissbrauch ab und helfen, wenn gestohlene Daten missbraucht werden. So entsteht ein zusätzlicher Sicherheitspuffer – ergänzend zu gesetzlichem Schutz und bewussterem Einkaufsverhalten im Netz.

Online-Einkäufe bleiben praktisch – aber nicht risikofrei. Wer sichere Zahlungswege nutzt, Anbieter prüft und auf Datenschutz achtet, kann viele Gefahren vermeiden. Eine Cyberversicherung kann zusätzlich helfen, wenn doch einmal etwas schiefgeht.