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Mittelstand: Mehr Vertrauen in die Bundesregierung – aber Bürokratie bleibt Hauptproblem

Die Stimmung im deutschen Mittelstand hellt sich leicht auf. Laut aktuellem KMU-Stimmungsbarometer blickt rund ein Viertel der kleinen und mittleren Unternehmen (26 Prozent) zufrieden auf die Arbeit der Bundesregierung unter Kanzler Friedrich Merz. Im Vergleich zum Vorjahr ist das ein Plus von sieben Prozentpunkten.

Trotzdem bleibt die Skepsis groß: 47 Prozent der befragten Betriebe sind (eher) unzufrieden, 27 Prozent äußern sich neutral. Die größten Herausforderungen sehen die Unternehmen unverändert im Abbau von Bürokratie und regulatorischen Hürden. Hier wünschen sich 68 Prozent mehr Unterstützung – nahezu unverändert zum Vorjahr.

Auch steigende Energiepreise und Investitionen in Infrastruktur, Bildung und Forschung rücken stärker in den Fokus. Knapp die Hälfte der befragten Unternehmen spricht sich für Entlastungen in diesen Bereichen aus. Ebenso wird der Ruf nach einer Senkung der Unternehmenssteuern lauter.

Deutlich zugenommen hat das Interesse an Innovationsförderung und dem Abbau von Handelsbarrieren. Der Mittelstand fordert mehr Investitionen in neue, nachhaltige Technologien und eine Stärkung von Forschung und Entwicklung.

Über die Studie
Das KMU-Stimmungsbarometer 2025 wurde von BarmeniaGothaer unter mittelständischen Unternehmen in Deutschland durchgeführt. Es untersucht regelmäßig die Erwartungen und Einschätzungen kleiner und mittlerer Betriebe zur Wirtschaftspolitik und zum Investitionsklima.